Geht nicht, gibt es nicht!

„Geht nicht, gibt es nicht“, habe ich mir gesagt, nachdem ich Donnerstagmorgen die Nachricht bekam, dass ich für 14 Tage in Quarantäne muss, weil ich beruflich Kontakt mit einem Menschen hatte, der einen positiven Coronatest hat.

Es folgten Gespräche mit der Stadt und dem Gesundheitsamt und ich war vier Stunden nur am Telefon, um alle möglichen Termin abzusagen.

Eigentlich sollte endlich am Samstag der Auftaktworkshop für die neue Jahresausbildung zur Begleitung beim Frühtod des Kindes stattfinden. Alle freuten sich auf diesen Tag und waren mega traurig über meine Absage.

 

Aber ich wäre ja nicht Birgit, wenn mir nichts einfallen würde.

So entschied ich kurzerhand, den Auftaktworkshop online stattfinden zu lassen, damit wir überhaupt starten können - und alle sagten zu!

 

So starteten gestern 9 wunderbare Frauen aus den verschiedensten Berufen - Hebammen, Pfarrerinnen, Mütterpflegerinnen, Erzieherinnen etc - in die neue Jahresausbildung.

 

„Ich hatte erst Sorge, es würde durch das Online-Medium sehr unpersönlich werden“, sagte eine Teilnehmerin am Ende der Vorstellungsrunde. Aber schon da merkten wir, dass Nähe nicht nur in der face-to-face-Begegnung möglich ist.

 

Nach einem Tag mit guten Filmen, Gruppenarbeiten und intensivem Austausch fühlten wir uns in der Abschlussrunde so nah, als hätten wie gemeinsam im Raum gesessen.

 

Nun starten wir gemeinsam im Herzen verbunden diese besondere Reise durch das nächste Jahr!