Geborgenheit

„Ich fühle mich gerade geborgen“, sagte der Papa gestern Abend zum Abschluss unseres Gruppentreffens. Das berührte mich doch sehr im Herzen.

 

„Es sind hier irgendwie heilige vier Wände. Fast wie eine Kirche - aber positiv“, stellte eine Mama zum Schluss fest. Wir müssten ein bisschen schmunzeln bei der Nachbemerkung „aber positiv“.

 

Ich habe diese Worte tief in mein Herz fallen lassen und bin mit dem Gefühl tiefer Dankbarkeit nachhause gefahren. Dass wir solch einen Raum schaffen dürfen - jeden Tag wieder neu. Einen Raum, in dem alle Gefühle ihren Platz finden, in denen man nicht „stark“ sein muss, in denen jeder sich so zeigen darf, wie er ist.

 

Das ist ein besonderes Geschenk - nicht nur für die Familien sondern auch für uns.

 

Ich bin dankbar, dass wir genügend Vorkehrungen schon getroffen haben, so dass wir auch weiterhin unseren Gruppenbetrieb aufrecht erhalten können.

„Wir sprechen zwar auch mit unseren Familien und Freunden über unsere Kinder, aber hier ist das nochmal irgendwie anders - intensiver und es geht hier niemandem auf den Keks, dass wir schon wieder darüber reden.“

 

So wird auch heute der Tag gefüllt sein mit Begleitungen und Gesprächen und enden mit einem Gruppentreffen - und ich bin mir sicher, dass wir auch da wieder Geborgenheit empfinden werden

 

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