„Nun muss aber langsam auch mal wieder gut sein!“
„Wann bist du denn endlich fertig mit Trauern?“
„Heulst du immer noch?“
Oft begegnen den betroffenen Familien diese und ähnlichen Fragen aus
ihrem Umfeld.
Davon abgesehen, dass die Trauer um ein Kind ein lebenslanger Prozess
ist, gibt es keine Geschwindigkeitsvorgabe. Jeder braucht die Zeit, die er eben braucht.
Auch unter den Paaren selbst kommt schnell mal das Gefühl auf, dass der
eine schneller unterwegs ist als der andere. Aber das ist gar nicht relevant und hat eher etwas damit zu tun, dass man sich in unterschiedlichen Phasen bewegt als mit dem Tempo.
Du ganz allein darfst deinen Weg bestimmen!
Du darfst traurig sein, wenn du traurig bist!
Du darfst weinen, wenn dir danach zumute ist!
Du darfst schimpfen, wenn du wütend bist!
Du darfst lachen, wenn dich ein Witz gerade anspricht!
Du darfst tanzen, wenn dein Lieblingslied im Radio
läuft.
Du darfst auch Glück spüren, wenn es gerade so ist!
Es ist dein Weg - und du bestimmst das Tempo!