
„Ich bin doch auch traurig, dass mein kleiner Bruder im Bauch meiner
Mama gestorben ist! Ich hatte mich schon so darauf gefreut, mit ihm eines Tages die Welt zu entdecken, Fussball zu spielen und Rad zu fahren!“
„Als ich ihn gesehen habe, war mein Herz voll mit ganz viel
Liebe“
„Ganz ehrlich, Mama, können wir meinem Bruder nicht die Flügel wieder
abnehmen, damit er wieder hier auf der Erde sein kann?“, fragte Felix seine Mama Marie letztens.
Wir dürfen die Geschwisterkinder nicht vergessen! Auch zu ihrer
Biografie gehört nun, dass sie einen verstorbenen Bruder oder eine verstorbene Schwester haben.
Manchmal sind sie auch nur traurig, weil Mama und Papa traurig sind.
Aber auch sie haben - egal, wie alt oder jung sie sind, ihre ganz eigene Trauer - denn auch sie haben Liebe für ihre Brüder und Schwestern.
Sprechen wir ihnen die Trauer nicht ab oder behaupten gar, es sei besser
für sie, sie rauszuhalten. Genau das Gegenteil ist der Fall! Und, ganz ehrlich? Ich empfinde es als übergriffig den Kindern gegenüber. Sie haben oftmals noch einen viel natürlicheren Umgang mit
der Trauer und kennen ihre Grenzen ganz gut!
Vertrauen wir ihnen und trauen wir ihnen zu! Was? Das
Trauern