Weitertragen und Palliative Geburt

Nach einer pränatal-medizinischen Diagnose stehen dir – neben einem möglichen Schwangerschaftsabbruch – auch zwei andere Wege offen:

 

 

1. Leben mit einer Beeinträchtigung

 

Wenn bei deinem Kind eine Behinderung oder Beeinträchtigung festgestellt wurde, hast du die Möglichkeit, dich bereits in der Schwangerschaft umfassend über die Diagnose zu informieren.
Du kannst dich gezielt auf die Geburt und das Leben mit deinem Kind vorbereiten – medizinisch, emotional und praktisch.

 

Dieser Weg ist nicht immer leicht – aber er kann bewusst gestaltet werden, mit Wissen, Begleitung und Menschen an deiner Seite, die verstehen, was du gerade durchlebst.

 

 

2. Palliative Geburt bei einer infausten Diagnose

 

Wenn du die Nachricht bekommst, dass dein Kind eine infauste Diagnose hat – also mit dem Leben nicht vereinbar ist –, besteht die Möglichkeit, die Schwangerschaft weiterzutragen.
Du bereitest dich dann auf eine sogenannte palliative Geburt vor.

 

Dabei wird dein Kind nach der Geburt nicht maximal-medizinisch versorgt, sondern palliativ begleitet – also mit liebevoller Fürsorge und Schmerzfreiheit.
Du überlässt deinem Kind die Entscheidung, wann und wie es gehen möchte – in Geborgenheit, in Würde, in deinem Arm.

 

 

 

Wir begleiten dich – auf jedem Weg

 

Egal, für welchen Weg du dich entscheidest:
Wir begleiten dich wertfrei und verlässlich.

 

 

Wir vernetzen dich mit erfahrenen Ärzt*innen, Kliniken, Hebammen und Selbsthilfegruppen.
Du bekommst alle Informationen, die du brauchst, um eine tragfähige Entscheidung zu treffen und dich gut vorzubereiten.

 

 

Du kannst dich bei uns auch mit Familien austauschen, die ähnliche Wege gegangen sind.


Wir bieten dir eine engmaschige, einfühlsame Begleitung und legen großen Wert darauf, auch deine Partnerschaft zu stärken.

 

 

Gemeinsam mit dir aktivieren wir alle Ressourcen, die dir helfen können – für dich, für dein Kind, für euch als Familie.


Weitere Möglichkeiten der Information finden Sie beim Verein "Weitertragen e.V."

Dort gibt es auch ein Elternforum, in dem man sich mit anderen betroffenen Eltern austauschen kann.

 



Regina und Alex sind Gründungsmitglieder der Hope's Angel Foundation e.V.