An manchen Tagen braucht‘s den Regenbogen auch für uns - einfach so als
Zeichen und zum Ausbalancieren.
Wenn es da die verschiedensten Gespräche und Begleitungen
gibt...
...mit der Mama, die schon vor einem Jahr ihr Kind hat in der 12. Woche
gehen lassen müssen und nun in der 14. Woche erfuhr, dass das Herz auch dieses Kindes aufgehört hat zu schlagen...
...mit der Mama, deren Kind eine schwerwiegende Diagnose durch die
Pränatalmedizinerin bekommen hat und nun gedrängt wird, bis nächste Woche eine Entscheidung zu treffen, ansonsten bräuchte sie dort nicht mehr vorstellig werden...
...mit den Eltern, die nach einem schweren Verlust und grossen
gesundheitlichen Komplikationen nun bereits zur Beobachtung im Krankenhaus sind und versuchen, Vertrauen zu finden und zu fassen, dass ihr Regenbogenbaby gesund und unversehrt das Licht der Welt
erblicken wird...
Es ist bei uns jeden Tag ein Mischung aus tiefster Trauer und
Verzweiflung, Traumatisierung, Angst und Hoffnung, was wir auffangen und begleiten dürfen.